Juval Kürzis Rüebli-Räucher-Reise fängt mit einem Weihnachtsessen im Familienkreis an. Und der Frage, warum traditionelle «Lachsbrötli» eigentlich nicht vegan sein können. Also setzt sich der passionierte Foodie hin und experimentiert in der Küche mit Seeland-Karotten und ein paar anderen pflanzlichen Zutaten. Seine Eigenkreation kommt so gut an, dass nicht nur er, sondern auch die geladenen Gäste sagen: «So etwas müsste es doch auch im Laden geben!»
Eigentlich betreibt Juval zu dieser Zeit ein veganes Catering-Unternehmen und arbeitet als Freelance-Grafiker, doch bald wütet Corona, die Aufträge bleiben aus. «Ich hatte viel Zeit und Ideen», schmunzelt der gebürtige Tessiner, den es irgendwann ins Berner Oberland verschlug. Gut, dass befreundete Tofu-Macher aus Frutigen ihre ausrangierte Räucherkammer nicht mehr brauchen – und Juval in seiner Garage ein bisschen Platz zur Verfügung hat.