Filialen

BioKraftstoff

Take-away einmal anders

Alles begann mit leeren Räumlichkeiten und der Lust auf etwas Neues. Erfahrung mit Convenience-Produkten hatte die Hosberg AG im Jahr 2017 zwar keine, doch als Alnatura auf der Suche nach einem Frischesortiment-Produzenten auf den langjährigen Bioeierbetrieb zukam, musste man im zürcherischen Rüti nicht lange überlegen. Schnurstracks wurde die Produktionshalle ausgebaut, um die ersten Produkte unter dem neuen Biokraftstoff-Label zu entwickeln. Im Angebot: frische Salate, Sandwiches, Wraps, Getränke, Suppen und Desserts für den Zmittag oder für den kleinen Hunger zwischendurch – natürlich ausschliesslich aus erlesenen Bio-Zutaten.


Die BioKraftstoff-Kreationen kamen an. Umso besser, dass mit Philipp Heusser schon bald ein Rezeptentwickler zum Team stiess, der als gelernter Koch nicht nur das Einmaleins der Küche beherrschte, sondern als studierter Lebensmitteltechnologe auch die nötige Erfahrung mit komplexen Produktionsprozessen mitbrachte. Ein Rucksack an Erfahrungen allein reicht für eine solche Aufgabe jedoch nicht aus. «Es ist unglaublich wichtig, neugierig zu bleiben und ein offenes Ohr zu haben», erzählt der heutige Leiter der Frische-Abteilung, der die Produktpalette von BioKraftstoff in den letzten Jahren vorangetrieben hat. Heisst: genau hinschauen, sich von der Umwelt inspirieren lassen und auf die Bedürfnisse des Marktes eingehen. «Wir stehen im stetigen Austausch mit Alnatura, um zu erfahren, was die Konsumentinnen und Konsumenten sich wünschen.»


Ob ein Blattsalat mit Kichererbsen, eine angesagte Poke Bowl oder ein neu interpretiertes Bircher Müesli – bezüglich Frische geht das Team von BioKraftstoff keine Kompromisse ein. Philipp Heusser erklärt:

"Unser Gemüse kommt – wenn immer möglich – jeden Tag frisch von Bauern und wird von unserem 30-köpfigen Team direkt verarbeitet. Natürlich ohne jegliche Zusatzstoffe."

Auch sonst gehen die Frische-Experten immer wieder einen Schritt weiter. So verwenden sie für ihre Poke Bowls nicht wie in der Branche üblich eingelegten Ingwer, sondern legen dafür eigens Schweizer Kohlrabi ein. Auch sonst nehmen das Tüfteln und Ausprobieren mit frischen Zutaten in der Produktionsstätte im Zürcher Oberland einen hohen Stellenwert ein. Denn einfach nur Rohzutaten zusammenmischen, das wäre zu einfach. «Der Markt ist schnelllebig, da darf man sich nicht auf seinen Lorbeeren ausruhen», erklärt Philipp. «Unser Ziel ist es, unsere Konsumentinnen und Konsumenten immer wieder aufs Neue zu begeistern.»


Für das BioKraftstoff-Team, das die vielfältigen Take-away-Produkte Tag für Tag in sorgfältiger Handarbeit herstellt, sind die eigenen Ansprüche mit riesigen Herausforderungen verbunden. Gerade auch, was die Planung angeht. Nicht zuletzt, weil sich BioKraftstoff auch dem Kampf gegen Foodwaste verschrieben hat. Aber genau darin liege auch der Reiz seines Jobs, sagt der Philipp. «Und überhaupt: Wo sonst wäre ich den ganzen Tag von so feinem Essen umgeben?»


Das könnte dich auch interessieren

Bio-Produzent*innen

If event.detail has no child property!