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Tofu und Seitan

Für alle, die vegetarisch kochen möchten, bieten sich Fleischersatzprodukte aus Tofu und Seitan an. Es gibt sie pur, geräuchert oder schon fertig gewürzt, zum Beispiel als Bratlinge oder Würstchen.

Woher kommen Tofu und Seitan?

Tofu und Seitan haben ihren Ursprung in Asien und gehören dort bereits seit Jahrtausenden zum Speiseplan. Übrigens nicht zwingend als Fleischersatz wie in der westlichen Welt.

Tofu wird in asiatischen Gerichten gerne auch mit Fleisch zusammen gegessen. Gewonnen wird er aus Sojabohnen. Diese werden eingeweicht und mit Wasser zu einem feinen Püree vermahlen, das anschliessend gekocht und filtriert wird. Die herausgefilterte Sojaflüssigkeit wird durch die Zugabe von ­natürlichen Gerinnungsmitteln zum Stocken gebracht und das sich absetzende Sojaeiweiss anschliessend zu festen Tofu­blöcken gepresst.

Seitan war in der westlichen Welt vor einigen Jahren noch ­unbekannt, hat aber in asiatischen Ländern ebenso wie Tofu eine lange Tradition. Die Seitan-Herstellung ist so einfach, dass man es auch selbst zu Hause herstellen kann. Weizenmehl wird mit Wasser zu einem Teig verknetet. Nach einer Ruhezeit wird das Kneten wiederholt und der Teig unter Wasser aus­gewaschen. Dadurch entzieht man ihm nach und nach einen Grossteil der Stärke – es entsteht eine feste Masse, die in ihrer Konsistenz Fleisch ähnelt. In Japan wird diese Masse traditionell mit Sojasauce, Kombualgen und Ingwer verarbeitet. Die Unterschiede zwischen Tofu und Seitan liegen vor allem in der Konsistenz: Seitan ist etwas fester und wird deshalb gerne als Steak- oder Bratwurstfleischersatz verwendet.

Arten der Zubereitung

In der Zubereitung gilt sowohl bei purem Tofu als auch bei Seitan wegen des dezenten Eigengeschmacks: würzen, würzen, würzen. Hier eignet sich eine selbst zubereitete Marinade gut. Empfehlenswert ist es, Tofu oder Seitan mindestens vier Stunden, besser aber über Nacht mariniert in den Kühlschrank zu stellen, damit die Aromen gut aufgenommen werden. Beim Tofu sollte zuvor überschüssige Flüssigkeit entfernt werden. Dazu wird er in ein sauberes, trockenes Küchentuch gewickelt und beschwert. Oder man presst ihn leicht zwischen Küchenkrepp. So wird er nicht nur fester, er kann auch die Marinade besser aufnehmen.

Als Marinade-Zutaten kommen viele Gewürze infrage, bewährt haben sich mediterrane wie Rosmarin, Thymian, ­Oregano und Knoblauch. Beliebt ist auch eine Kombination aus Curry, Ingwer, Chili, Honig und Sesam, die eine asiatische Note verleihen. Unverzichtbare Grundzutat in jeder Marinade ist Öl als Geschmacksträger. Bei der Wahl empfiehlt sich un­bedingt ein hitzebeständiges Öl wie zum Beispiel Rapsöl.

Seidentofu eignet sich durch seine weiche und luftige Konsistenz sehr gut für Desserts.

Die Aflatoxin-Kontrolle ist obligatorisch. Um einen Befall mit Schimmelpilzen, die krebserregende Aflatoxine bilden, auszuschliessen, muss jede Feige einen UV-Test bestehen. Betroffene Früchte werden dabei enttarnt und aussortiert. Ein eventueller Schwarzschimmelbefall im Inneren ist mit dieser Methode nicht nachweisbar. Daher wird empfohlen, jede Feige vor dem Verzehr zu öffnen. Dieser Schimmelbefall ist aber nicht zu verwechseln mit dem weissen Belag, den getrocknete Feigen gelegentlich aufweisen.

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