Neben der Qualität ist das Fettsäuremuster des Öls für eine gesunde Ernährung entscheidend. Es wird aufgrund der Anzahl der Kohlenstoffatome (Kettenlänge) und der Beschaffenheit der Verbindungen (Sättigungsgrad) bestimmt. Es gibt verschiedene Gruppen: Gesättigte Fettsäuren weisen keine Doppelbindung auf und eignen sich wie Öle mit einfach ungesättigten Fettsäuren (mit einer Doppel¬bindung) gut zum Dünsten und schonenden Braten. Zu ihnen zählen beispielsweise Raps- und Olivenöl sowie spezielle Bratöle. Mehrfach ungesättigte Fettsäuren haben zwei, drei oder mehr Doppelbindungen – je höher bei einer Fettsäure der Anteil an Doppelbindungen ist, desto empfindlicher und hitzeanfälliger ist sie. Zu diesen Ölen gehören Lein-, Walnuss- und Sojaöl, sie sollten daher immer kalt verwendet werden.
Die lebensnotwendigen essenziellen Fettsäuren Linolsäure (Omega 6) und Alpha-Linolensäure (Omega 3) können vom Körper nicht selbst hergestellt werden und müssen mit der Nahrung aufgenommen werden.